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FFA P-16 MK III


 

 

Text und Fotos:

Beat Eichenberger, Peter Kohler
Modell-Erbauer: Peter Kohler
Modell-Besitzer: Peter Kohler

 

Geschichte

 

Die FFA P-16 MK III hat jenes Kapitel Schweizer Luftfahrtgeschichte geschrieben, in welcher die einheimische Luftfahrtindustrie eigene Kampfflugzeuge entwickeln wollte. 1948 erstellte das eidgenössische Militärdepartement ein Pflichtenheft, indem die Anforderungen für ein neues, rein schweizerisches Kampfflugzeug festgehalten waren. Am 24. April 1955 machte der von den Flug-und Fahrzeugwerken Altenrhein gebaute Prototyp seinen erfolgreichen Erstflug. Leider stürzte dieser wegen dem Bruch einer Treibstoffleitung beim 22. Testflug ab, wobei sich der Pilot mit dem Schleudersitz retten konnte. Dieser Zwischenfall bewirkte eine beträchtliche Verzögerung der Weiterentwicklung. Im Frühjahr 1956  konnte mit dem zweiten Prototypen die Flugversuche wieder aufgenommen werden. Umfangreiche Test liefen wieder an. Am 15.8.1956 konnte sogar im leichten Stechflug die Schallmauer durchbrochen werden. Weitere Prototypen folgten. Nachdem der Beweis erbracht war, dass die Flugzeuge die in sie gesetzten Erwartungen erfüllten, bestellte das Parlament 100 Flugzeuge. Leider stürzte kurz darauf ein weiterer Prototyp wegen eines Hydraulikschadens ab, was zur Folge hatte, dass die Bestellung rückgängig gemacht wurde und demzufolge die bereits angelaufene Serienproduktion gestoppt wurde.

 

Das Modell

 

Peter Kohler suchte schon lange ein Flugzeug, welches sich für den Nachbau als Elektroimpellermodell eignete. So stiess er auf den P-16. In der Zwischenzeit hat sich Peter zu einem der besten Kenner dieses Fluzeugtypes gemausert. Nach langem Suchen ist es ihm schlussendlich gelungen, einen Plan  im Massstab von 1:10 zu erwerben, den er dann auf  M 1:11 umkopiert hat. Alle wichtigen Komponenten wie Fahrwerke, Impellereinheit, Akkuposition usw. wurde vor Baubeginn genau festgelegt. Als gewiefter Bauprofi mit exellenten Kenntnissen in der Leichtbauweise kam für Peter für den Rumpf nur eine leichte Holzbauweise in Frage. Der Flügel besteht aus einem Styrokern mit einer leichten 1,5 mm Balsabeplankung. Den gleichen Aufbau hat auch das Höhenleitwerk, während dem das Seitenleitwerk aus Vollbalsa besteht. Natürlich wurde auch das Hosenrohr, das Schubrohr und die EZF in eigener Regie hergestellt. Das Modell hat ausgezeichnete Flugeigenschaften und in der Zwischenzeit hat er bereits mehr als 100 Flüge mit diesem einzigartigen P-16 absolviert.

Hinweis: Der P-16 von Peter Kohler wurde in der Zeitschrift FMT Extra Elektroflug Ausgabe 2002 und in der Zeitschrift elektroModell 1/2003 in ausführlichen Berichten vorgestellt. Dort erhält der interessierte Modellbauer zusätzliche, nähere Informationen über den FFA P-16 MK III.

 

Technische Daten:

 

Massstab: 1:11
Spannweite:  101 cm
Länge: 129 cm
Gewicht: 2.66 kg
Steuerung:  Höhe, Quer, Seite, EZF, Klappen, Motor
Impeller: DS-51 - Fan
Akkus:  16  x 1700 SCRC
Profil Tragfläche: MH 43
Profil HLW: Naca 0009
Motor: Ultra 930-6
Steller: Schulze smart 47 bo

 

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